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Rheinische Post: Lippenbekenntnis zur Sparpolitik

Archivmeldung vom 24.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Worte hört man wohl - allein, es fehlt der Glaube. Die Bekenntnisse des Gipfeltreffens bei der Bundeskanzlerin zum Haushalt 2008, dass auch im nächsten Jahr der Sparkurs fortgesetzt und die Neuverschuldung so weit wie möglich gesenkt werden sollen, klingen gut.

Doch kein Geringerer als der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck steuerte (bewusst) schräge Töne bei: Man solle den Sparkurs "nicht gnadenlos fortsetzen". Wenn schon der Fraktionschef, also quasi der Disziplinbeauftragte der SPD, derart die Zügel loslässt, zeigt das, wie wenig Ausgabendisziplin er in der eigenen Fraktion für durchsetzbar hält. Das lässt nichts Gutes erwarten. Tatsache bleibt aber, dass der Bund trotz sprudelnder Mehreinnahmen im nächsten Jahr immer noch neue Schulden im zweistelligen Milliardenbereich aufhäufen wird.
Auf der Suche nach "frischem Geld" für ihre Ausgabenwünsche könnte die Koalition womöglich auf die Idee verfallen, die Bundesagentur für Arbeit anzuzapfen. Dort werden dank der guten Konjunktur Milliarden-Überschüsse erwartet, die sich trickreich zu den Krankenkassen umleiten ließen, um Zahlungen des Bundes entsprechend zu mindern. Doch das Geld gehört den Beitragszahlern. Es abzusaugen und damit eine Beitragssenkung zu verhindern, wäre wie eine verkappte Steuererhöhung. Finger weg!

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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