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Neue OZ: Nüchterne Träume

Archivmeldung vom 15.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bis etwa 20 Jahre nach dem Krieg war das erste eigene Auto für Familien neben den eigenen vier Wänden das größte Sparziel. Endlich unabhängig sein, hinfahren, wohin und wann man will. Diese Freiheit war wichtig nach entbehrungsreichen Jahren, nicht nur Italien lockte, auch die Kaffeefahrt ins Münsterland.

Das Gefühl übertrug sich auch reibungslos auf die Wirtschaftswunderkinder der 1960er- und 70er-Jahre. Mit dem ersten, natürlich gebrauchten, VW Käfer, Renault 4 oder der unvergessenen Citroën-2CV-"Ente" waren Tanzlokal und Disco nicht mehr weit, der Ausflug zur Nordsee oder nach Holland spontan möglich. Die Autos bekamen Namen: "Mukkel" oder "Spunk".

Heute sehen junge Leute das Thema Mobilität und Autokauf viel nüchterner. Gefragt sind funktionelle Vehikel, die preisgünstig und problemlos laufen, sicher sind und universell einsetzbar. Der Erfolg von gut durchorganisierten Car-Sharing-Modellen gerade bei jungen Leuten spricht für die Ergebnisse der Studie aus Bergisch Gladbach.

Zwar träumen Lehrling, Student und Berufsanfänger immer noch von BMW und Audi, aber die Realität sieht anders aus. Golf, Polo und Corsa versprechen die Erfüllung der nüchternen Träume dieser Altersgruppe - langweilig, aber zuverlässig.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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