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Neue OZ: Gefährliche Illusionen

Archivmeldung vom 15.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Schreckensnachrichten vom Hindukusch reißen nicht ab: Die Zahl der zivilen Opfer hat im ersten Halbjahr einen bitteren Rekord erreicht. Rund 1500 Männer, Frauen und Kinder wurden getötet. Für 80 Prozent der Toten machen die Vereinten Nationen die Taliban verantwortlich. Hier zeigt sich, dass die Fanatiker vor keiner Grausamkeit zurückschrecken.

US-Präsident Obama muss sich angesichts der steigenden Zahl ziviler Opfer fragen lassen, wie er darauf kommt, dass sich die Sicherheitslage Afghanistans verbessert haben soll. Damit hat Obama die Einleitung des Truppenabzugs gerechtfertigt. Doch die Realität ist eine andere. Wenn selbst der mächtige Bruder des afghanischen Präsidenten Karsai von den Extremisten ermordet wird, fällt es schwer, das Gerede von geschwächten Taliban zu glauben. Die Extremisten schaffen es gar, selbst eine Trauerfeier des Karsai-Clans anzugreifen.

Dieses brutale Vorgehen legt eine weitere Illusion offen: In Europa ist es schick geworden, von Friedensgesprächen mit den Taliban zu träumen. Angeblich sollen Karsai und die USA seit Längerem mit den Radikalislamisten verhandeln. Die Befürchtung liegt aber nah, dass dort über die Kapitulation gesprochen wird, über die des Westens. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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