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WAZ: Der Bluff um die Spender-Show Auf Herz und Nieren

Archivmeldung vom 04.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es sollte etwas passieren, was es so noch nie gab, priesen die Macher ihre niederländische Nierenschau und haben, medial gesehen, gelogen. Von Orson Welles' Radio-"Krieg der Welten" über die Menschenhatz im deutschen "Millionenspiel" reicht der Griff in die TV-Trickkiste bis hin zur "Großen Spender-Show".

Der Unterschied, und das ist wahr, besteht darin, dass diesmal mit dem Leid schwerstkranker Menschen gespielt wurde.
Nun haben Experten und andere mehr oder weniger Betroffene sich in die Perfidie des Konzeptes herrlich hineingesteigert. Da erfordert es schon etwas Courage, seine Meinung zu ändern und im Nachgang den Hut zu ziehen. Was viele Kritiker nicht tun.
Vielleicht schalten sie den Fernseher für einen Abend aus und sinnieren, ob denn das System oder der Systemkritiker krankt. Angesichts alarmierend langer Wartelisten für ein Transplantationsorgan sollte nämlich ebendieses Spenderkonzept auf Herz und, pardon, Nieren geprüft werden. Wer hier den ethischen Maßstab anlegt, kann ja mal einen Todkranken fragen, wie furchtbar so eine Show doch ist.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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