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Neue OZ: Gelähmtes Land

Archivmeldung vom 08.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Prognosen deuten auf einen Sieg von Viktor Janukowitsch hin. Doch gewonnen ist für die Ukraine nichts. An der Spitze des zweitgrößten Landes in Europa würde ein Mann stehen, dem beim Präsidentenvotum 2004 Wahlfälschung nachgewiesen wurde - und der dadurch die orange Revolution erst ausgelöst hat.

Doch Orange ist tot. Der Aufbruch ist dem Niedergang gewichen, Ukraines Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Drei Viertel der Bevölkerung leben am Existenzminimum. Sowohl Inflations- als auch Arbeitslosenrate sind zweistellig und lasten schwer auf dem Land. Die einstigen Helden der orangen Revolution, Noch-Präsident Viktor Juschtschenko und Janukowitschs Gegenkandidatin Julia Timoschenko, haben mit ihrem jahrelangen Machtkampf das Land in unverantwortlicher Weise gelähmt. Das Geschwür Korruption haben sie nicht ausgemerzt, stattdessen droht der Staatsbankrott.

Zu befürchten ist, dass das Chaos weiterregiert: Juristische Scharmützel um das Wahlergebnis sind ebenso denkbar wie Neuwahlen des Parlaments. Für die EU ist die Entwicklung höchst unerquicklich. Fast die Hälfte ihrer Erdgasimporte bezieht sie aus Russland. Vier Fünftel davon werden in Pipelines durch die Ukraine geleitet.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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