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WAZ: Fördergeld für die Falschen

Archivmeldung vom 21.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn sich der Essener Energiekonzern RWE die Entwicklung neuer Förderbänder für den Braunkohle-Tagebau staatlich subventionieren lässt, läuft etwas schief in diesem Land. Dies aber ist nur eines von mehreren tausend Beispielen, bei denen deutsche Konzerne die Hände aufhalten und der Staat bereitwillig Fördergeld gibt.

Seit Jahren kassieren die großen Unternehmen Milliarden Euro für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Dabei ist es ihre ureigene Aufgabe und Pflicht, ohne Fremdmittel zu forschen, um im Wettbewerb mit der global aufgestellten Konkurrenz auf Augenhöhe zu bleiben.

Das Nachsehen haben kleine und mittlere Unternehmen. An ihnen geht ein großer Teil der Subventionen vorbei. Gerade diese Firmen verfügen aber in der Regel nicht über große Forschungsabteilungen und üppige Budgets. Sie sind angewiesen auf die finanzielle Unterstützung des Staates.

Die Politik muss sich fragen, ob sie mit ihrer Förderpolitik noch richtig liegt. Der Fall Nokia hat kürzlich erst bewiesen, dass der leichtfertige Umgang mit Fördergeld fatal enden kann.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wolfgang Pott)

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