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Westfalen-Blatt: zu Air Berlin

Archivmeldung vom 06.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Ältere werden sich an Zeiten erinnern, als der Himmel über Air Berlin grenzenlos erschien. Als ein Kind der deutschen Teilung hat die Fluggesellschaft in den neunziger Jahren die neue Freiheit genutzt. Manager wie Joachim Hunold und Hartmut Mehdorn sahen schon am Horizont, wie ihre Air Berlin die Lufthansa überholt.

Ausgerechnet in dieser glorreichen Zeit wurden jedoch schwerwiegende Fehler gemacht. Air Berlin wuchs und wuchs, wurde Billig- und Premiumflieger, wollte Pauschalreisende und Geschäftsleute als Kunden, mischte den innerdeutschen und den internationalen Flugverkehr auf. Kurz: Air Berlin wollte alles, statt auf einer Strecke die Nummer 1 zu sein.

Entsprechend wurde die Gesellschaft fast überall von den Spezialisten, die wie Ryanair mit einem klaren Profil auftreten, abgehängt. In sieben der vergangenen acht Jahre schrieb Air Berlin Verlust. Obgleich zwei Kranke selten einen Gesunden ergeben, könnte die geplante Chartergesellschaft aus Teilen von Air Berlin und Tuifly zum Fliegen kommen. Das läge dann allerdings allein an den Hauptgesellschaftern Etihad und Tui und deren strategischen Interessen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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