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Regime Change im Iran?

Archivmeldung vom 02.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Der folgende Standpunkt wurde von Jochen Mitschka geschrieben: "Redaktioneller Hinweis: Der folgende Text wurde von Dr. Hossein Pur Khassalian entworfen, und von Jochen Mitschka exklusiv für die Nutzung als apolut-Podcast gekürzt und überarbeitet. Hossein gehört zu der Generation von Exil-Iranern, welche noch unter dem Schah-Regime nach Deutschland flüchteten. Im Gegensatz zur Mehrheit der Exil-Iraner, welche nach der Revolution von 1979 das Land verließen und von denen bzw. ihren Nachkommen heute ein nicht unwesentlicher Teil einen Regime Change im Sinne der US-Interventionen fordern. Trotz seiner deutschen Karriere als Arzt und verheiratet mit einer deutschen Frau, hat der Autor dieses Textes nie aufgehört die Menschen seines Landes, welche besonders unter den Sanktionen der USA leiden, zum Beispiel durch die Finanzierung einer Mädchenschule zu unterstützen. Aufgrund seiner Vita, seiner Liebe zum Iran einerseits und seiner Zuneigung zu Deutschland andererseits, eignet sich der Autor besonders, um über die derzeitige Situation im Iran zu berichten. Bei der Bearbeitung wurde versucht, stilistisch möglichst wenig zu ändern, um die Authentizität des Textes zu erhalten."

Mitschka weiter: "Vorwort

Nach dem tragischen Schicksal einer 22-jährigen Frau, Mahssa Amini, die nach der Verhaftung durch die Sittenpolizei im Iran starb, entstand weltweit Mitgefühl bei vielen Menschen. Die Nachrichten über die Niederschlagung der Proteste im Iran, in den Tagen nach dem 16.10.2022, lösten bei Millionen Menschen Wut und Abscheu gegen die Machthaber der Islamischen Republik aus. Als Kenner meiner ersten Heimat habe ich aus zweierlei Gründen gelitten und leide noch.

Zum einen schäme ich mich dafür, dass es den Frauen vorgeschrieben wird, wie sie sich zu kleiden haben, ganz zu schweigen von möglichen Strafen, falls sie sich nicht an die Gebote halten. Zum zweiten nehme ich aber auch mit Bedauern wahr, wie Medien und Persönlichkeiten aus der Politik und Kirche mit Nachdruck die Abschaffung der Islamischen Republik fordern. Hinzu kommt, dass die Reformer des Irans und deren Meinung, in den westlichen Medien nicht gehört oder sogar abgelehnt werden. ....[weiterlesen]

Quelle: apolut von Jochen Mitschka

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