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Westfalenpost: In der Kriegsfalle

Archivmeldung vom 29.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Massive Angriffe auf den Gazastreifen Von Jörg Bartmann Der Gazastreifen ist der abermalige Beweis: Einen totalen Frieden gibt es nicht - das ist dem Krieg vorbehalten.

Mit Toten, Leid, Kummer und Unverständnis. Israels scheidender Ministerpräsident Olmert wird es ebenso wissen, wie alle anderen Beteiligten an dem ewigen Dilemma im Nahen Osten: Militärisch lässt sich das Problem Gaza nicht lösen. Gleichwohl werden tonnenweise Bomben abgeworfen, schlagen Raketen in den israelischen Grenzgebieten ein. Die Falken haben sich im laufenden Wahlkampf in Jerusalem durchgesetzt: Olmert pocht auf das Recht zur Selbstverteidigung, mit der Aussage, dass der Einsatz eine längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Es ist Wasser auf die Mühlen der radikalen Islamisten, die sich um künftige "Märtyrer" keine Gedanken machen müssen. Selbstmordattentäter warten darauf, in den Städten Israels für Chaos zu sorgen, im Südlibanon sind die Hisbollah Kämpfer für einen Einsatz bereit und aus Teheran kommen Signale für eine großzügige Unterstützung. Es ist die Wucht der Angriffe, die der Region schaden. Das militärische Exempel fällt zudem in eine Übergangszeit der US-Regierung. Präsident Bush ist in seiner Amtszeit keinen Schritt weiter gekommen. Bei Hoffnungsträger Obama, zu Beginn seiner Amtszeit so mächtig wie nie danach, soll nun der Schlüssel für einen Friedensplan liegen. Bis es dazu kommt, wird es auf beiden Seiten weitere Tote geben, wird Versöhnung nicht den Hauch einer Chance haben. Da nutzt es wenig, dass Palästinenserführer Abbas die radikal-islamische Hamas für die Zuspitzung verantwortlich macht. Das ändert nichts an der Kriegsfalle.

Quelle: Westfalenpost

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