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Neue OZ: Kommentar zu Kunstdiebstahl

Archivmeldung vom 07.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hört die Kolonialzeit denn niemals auf? Mit Blick auf den Handel mit gestohlenen Kunstschätzen kann man nur antworten: Nein. Denn die Länder der sogenannten Dritten Welt werden weiterhin als das betrachtet, was sie schon in fernen Zeiten waren - offenes Areal für Beutezüge.

Dabei geht es um viel mehr als ein paar Museumsexponate. Gerade in der postkolonialen Phase ihrer Geschichte richten viele betroffene Länder den Blick neu auf ihre Identität. Deren Profil kann aber nur in kultureller Selbstvergewisserung geschärft werden. Und dafür benötigt man fassbare Anhaltspunkte, also Literatur, Rituale oder eben wertvolle Objekte. Deren Diebstahl ist deshalb nur als Beeinträchtigung kultureller Selbstbilder angemessen verstanden. Wer mit Kunstschätzen widerrechtlich handelt, zeigt damit die arrogante Haltung der Kolonisatoren von einst.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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