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WAZ: Kein beliebiger Ganztag

Archivmeldung vom 15.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Damit haben die Grünen Recht: Der Ganztag verdient mehr Aufmerksamkeit. Und es ist vernünftig, Geld in die Hand zu nehmen, um die Betreuung in den Nachmittagsstunden zu verbessern. Mehr als 300.000 Kinder im Land nehmen diese Angebote an. Aber zwischen sinnvoll gestaltetem Ganztag und bloßer Beaufsichtigung liegen oft nur ein paar Kilometer.

Die Grünen machen aber einen Fehler: Sie wollen es - genau wie im Streit um die verkürzte Gymnasialzeit (G8) - möglichst allen recht machen. Beim Ganztag setzen sie auf die große Vielfalt. Schulen, vor allem aber die Eltern sollen möglichst frei entscheiden können. Aber dann bliebe der Ganztag für viele Jahre das, was er heute ist: ein Flickenteppich.

Vom Kind her gedacht ist der verpflichtende Ganztag besser. Er bietet die Chance, Schüler aus allen Elternhäusern mit der Unterstützung der Lehrer zu einem guten Abschluss zu führen. Er erreicht alle Kinder und nicht nur die, die sich für den Ganztag entscheiden. Die Gesamtschulen machen vor, dass das funktioniert. Ganztagsschulen müssen auch nicht um 6 Uhr öffnen und um 18 Uhr schließen. Es reicht, wenn bis 15 Uhr guter Unterricht geboten wird.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots) von Matthias Korfmann

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