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Rheinische Post: Brexit und Blackrock

Archivmeldung vom 08.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die Verpflichtung von Merz als Brexit-Beauftragter ist für Ministerpräsident Laschet ein Coup mit Nebenrisiken. Als Chefaufseher des deutschen Blackrock-Ablegers ist Merz Lobbyist der internationalen Finanzindustrie, die gerade wieder mal mit dem verantwortungslosen Vermarkten von Steueroasen Schlagzeilen macht.

Dazu gehören auch die britischen Bermuda- und Cayman-Inseln. Vielleicht hat Blackrock mit solchen Deals gar nichts zu tun. Aber dass Blackrock mit dem Brexit möglicherweise andere Interessen verbindet als NRW, ist zumindest denkbar. Justizminister Biesenbach hat wegen Interessenkonflikt-Vorwürfen ein Kreistagsmandat aufgegeben. Minister Holthoff-Pförtner musste wegen privater Interessen die Medien-Zuständigkeit abgeben. Laschet droht, dass er sich mit Merz nun die nächste Interessenkonflikt-Debatte einhandelt. Aber Merz könnte ihm helfen: Er sollte als Blackrock-Aufseher eine klare Positionierung des Unternehmens zu britischen Steueroasen einfordern und auch die Brexit-Interessen Blackrocks transparent machen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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