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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema EMI und Rolling Stones

Archivmeldung vom 28.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Tausende Rock- und Popbands leben in Deutschland von der Hand in den Mund. Ein Plattenvertrag ist für sie wie der Sechser im Lotto. Wer einen bekommt, unterschreibt nicht selten Knebelverträge. Künstler verdienen an einer CD nur sechs Prozent des Preises, den der Groß- vom Einzelhändler verlangt.

Während der Musiknachwuchs also stiefmütterlich behandelt und finanziell geschröpft wird, können die Großen sensationelle Verträge aushandeln und ihre Plattenfirma mit der Androhung, zur Konkurrenz zu wechseln, erpressen. Jüngstes Beispiel sind die Rolling Stones. Weil Plattenfirmen Aushängeschilder und Umsatzgaranten brauchen, können die Altrocker astronomische Summen verlangen oder eben gehen, werden die Forderungen nicht erfüllt. Madonna bringt ihre CDs künftig beim Konzertveranstalter Live Nation heraus und dürfte für den Zehn-Jahres-Vertrag 120 Millionen Dollar bekommen. EMI sollte aus der Not eine Tugend machen, die eingesparten Millionen in die Talentförderung zu fairen Bedingungen investieren. Hier wachsen die Stars von Morgen heran. Sie zu finden und zu pflegen, verringert die Abhängigkeit von altersschwachen Dinosauriern wie den Rolling Stones.

Quelle: Westfalen-Blatt



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