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Kölnische Rundschau zum Kölner Archiveinsturz: Einigung zwischen Stadt und Baufirmen steht mehr als elf Jahre nach dem Unglück bevor

Archivmeldung vom 18.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Mehr als elf Jahre nach dem Einsturz des Stadtarchivs bahnt sich eine außergerichtliche Einigung an. Nach Informationen der Kölnischen Rundschau konnten Gespräche zwischen den in einer Arbeitsgemeinschaft (Arge) zusammengeschlossenen Baufirmen und der Stadt Köln erfolgreich geführt werden.

Demnach soll sich die Arge zur Zahlung von rund 600 Millionen Euro bereiterklärt haben. Dafür würde die Stadt auf weitere Klagen verzichten. Die Baufirmen könnten schnellstmöglich die Arbeit an der Unglücksstelle wieder aufnehmen. Dem Stadtrat soll dieser Einigung in einer Sondersitzung Ende dieses Monats zum Beschluss vorgelegt werden. Die durch das Unglück verursachten Gesamtkosten werden von der Stadtverwaltung auf 1,3 Milliarden Euro geschätzt.

Die Wende in dem Verfahren kommt überraschend. Denn Hoffnungen auf einen zeitnahen Weiterbau der Nord-Süd Stadtbahn an der Unglücksstelle wurden erst im vergangenen März zerschlagen. Der vom Landgericht beauftragte Gutachter, der seit über zehn Jahren die Einsturzstelle analysiert, hatte weiteren Zeitbedarf angemeldet. Er brauche noch bis zum dritten Quartal 2021. Die Arbeiten am Waidmarkt hätten dadurch voraussichtlich erst 2022 beginnen können. Eine Bahn würde dann erstmals wohl 2029 unter dem Waidmarkt fahren können. Bei dem Unglück am 3. März 2009 waren zwei Menschen ums Leben gekommen, Tausende Dokumente landeten in den Trümmern der Baugrube.

Quelle: Kölnische Rundschau (ots)


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