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Frankfurter Rundschau: Privatisierung hat ihren Preis

Archivmeldung vom 16.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Zur Erinnerung: Polizeibeamte dürfen nicht streiken. Daran sollten sich Arbeitgeber und Tourismusverbände erinnern, wenn sie jetzt über den Ausstand des Sicherheitspersonals an deutschen Flughäfen klagen. Es sind dieselben Leute, die gar nicht genug bekommen können von der Privatisierung staatlicher Leistungen. Die hat an den Flughäfen insofern schon stattgefunden, als die Bundespolizei die Kontrollen an private Sicherheitsdienste vergibt.

Würde der Staat diese Aufgabe mit seinen Beamten selbst erledigen, wäre es sicher etwas teurer, aber es gäbe auch keine Streiks. Hinter den Aktionen der vergangenen Tage verbergen sich also zwei grundsätzliche Fragen: Wie weit kann die Privatisierung öffentlicher Daseinsvorsorge gehen, zu der der Schutz vor Terror und gefährlichem Leichtsinn ja wohl gehört? Und: Ist uns diese Vorsorge wirklich so wenig wert, dass für eine derart verantwortungsvolle Tätigkeit nicht einmal 20 Euro pro Stunde drin sind?

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)

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