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Rheinische Post: Pisa für Lehrer

Archivmeldung vom 25.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die deutsche Entscheidung, nicht an der internationalen Studie für Lehrer, dem Pisa-Test für Lehrer, teilzunehmen, ist akzeptabel. Denn hierzulande fehlt es nicht an der Erkenntnis über Mängel im Bildungssystem, sondern schlichtweg am Reformtempo.

Die erste Pisa-Studie im Jahr 2000 hatte den deutschen Schülern bescheinigt, dass ihre Leistungen international im unteren Mittelfeld liegen. Immerhin gibt es mittlerweile nationale Standards, die das Niveau der Schüler sichern sollen.

Nun hat sich der Druck auf die Schüler erhöht, die Schulen sind dadurch aber noch nicht besser geworden. Eine Reform der Lehreraus- und weiterbildung hätte mit der Einführung von Bildungsstandards einhergehen müssen. Hoher Leistungsdruck ohne neues Handwerkszeug, wie dieser zu bewältigen ist, führt zu einem schlechten Lernklima: Lehrer schimpfen auf Schüler, Eltern schimpfen auf Lehrer, und Schüler verhöhnen ihre Lehrer im Internet.

Lehrer gehören zu den seelisch und gesundheitlich stark belasteten Berufsgruppen. Neben der Wissensvermittlung muss die Lehrer-Ausbildung stärker beinhalten, über die eigene Tätigkeit zu reflektieren und die eigenen Methoden stets zu verbessern. Dafür ist regelmäßige Fortbildung unerlässlich.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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