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Rheinische Post: Der Fall Syrien

Archivmeldung vom 26.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Libyens starker Mann Gaddafi sieht sich einer internationalen Streitmacht gegenüber, die ihn im Uno-Auftrag mit Waffengewalt vom Krieg gegen die eigene Bevölkerung abhalten soll. Bisher ist das nicht in ausreichendem Maße gelungen. Muss nun die internationale Gemeinschaft auch in Syrien eingreifen, will sie ihre eigenen Maßstäbe und Werte nicht verraten?

Auch der Syrer Baschar al-Assad geht schonungslos gegen die eigene Bevölkerung vor. Man wird im Fall Syrien auf Zeit spielen und andere Denkmodelle durchprobieren. Syrien hat in der Befriedung des Nahen Ostens eine äußerst wichtige Rolle. Damaskus hatte bestimmenden Einfluss im Libanon, den seine Soldaten Ende April 2005 verließen. Syrien unterstützte alle, die gegen Israel vorgingen. Es stand und steht an der Seite Irans wie auch der libanesischen Hisbollah, die Israel immer wieder mit Terror begegnet. Einen Friedensvertrag mit Israel gibt es nicht. Seit dem Sechstagekrieg 1967 besetzt Israel die syrischen Golanhöhen. Doch der "Frieden" hält. Wer nun militärisch gegen Syrien vorgeht und womöglich einen Machtwechsel erzwingt, riskiert eine sich rasch ausweitende Auseinandersetzung. Die Machtbalance würde sich verändern. Das ängstigt nicht nur Israel. So bleiben Druck und Sanktionen.

Quelle: Rheinische Post

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