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"Zeit"-Fehler: 1956 marschierten die Sowjets in Ungarn ein, nicht in Prag

Archivmeldung vom 20.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

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Ein Leser hat zu dem Artikel "Alfred Hrdlicka: "Ich bin der Pate der Linkspartei"" folgenden Hinweis geschickt:

Es ehrt ja ein wenig den Kommunisten Alfred Hrlicka, dass er wegen des Sowjeteinmarsches 1956 in Ungarn die KPÖ wieder verließ. Ein Flüchtigkeitsfehler der "Zeit"? 1956 marschierte die ruhmreiche Sowjetarmee in Ungarn ein, weil die Ungarn sich nicht länger von Moskau dirigieren lassen wollten. 1968 versuchte der etwas liberale Kommunist Dubchek in der Tschechoslowakei einen ähnlichen Kurswechsel, welcher postwendend mit dem Einmarsch der Warschauer Pakttruppen begegnet wurde, allerdings kam es hier nur - zunächst - zu dem mutigen Heldentod des tschechischen Studenten Jan Palach, der sich aus Protest gegen den Einmarsch auf dem Wenzelsplatz selbst verbrannte. Diese neuerliche Unterdrückung etwas menschlicherer Kommunismus-Ausübungen hat 1968 bestimmt Alfred Hrdlicka in seiner Entscheidung 12 Jahre vorher bestätigt, nur schade, daß er auch wohl noch heute kommunismusähnlicher - Verzeihung sozialistischer - Denkweise weiter anhängt.

Leserkommentar von Karl-P. Schlor

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