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Weser-Kurier: Norbert Holst über den Bildungsgipfel und Marode Schulen

Archivmeldung vom 09.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Man kann es nicht mehr hören: Immer wieder versprechen Politiker "Kraftanstrengungen" und "Qualitätsoffensiven". Und dann passiert - gar nichts oder viel zu wenig. Fast zehn Jahre nach dem großen Bildungsgipfel, auf dem vollmundig die "Bildungsrepublik Deutschland" proklamiert wurde, stellt eine Studie fest:

In fast allen Punkten wurden die gesteckten Ziele verfehlt, oft sogar drastisch. Es ist nicht einmal gelungen, die Ausgaben für Bildung und Forschung von 8,5 Prozent (2008) des Bruttoinlandsprodukts auf zehn Prozent zu steigern. Allein im Jahr 2015 fehlten deshalb 27,2 Milliarden Euro. Bildung bleibt in Deutschland ein Stiefkind der Politik: marode Schulen in Bremen, in Niedersachsen spielen Gymnasiallehrer in der Grundschule pädagogische Feuerwehr, die Digitalisierung hinkt im internationalen Vergleich hinterher.

Just wurde bekannt, dass 40 Prozent der Berufsschulen kein WLAN haben. Politiker reden besonders gern über Bildungsgerechtigkeit. Die Lage: Noch immer stellt die soziale Herkunft viel zu oft die Weichen für den späteren Bildungsweg. Angesicht der großen Möglichkeiten dieses Landes ist das eine glatte Fünf - mangelhaft.

Quelle: Weser-Kurier (ots)

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