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Rheinische Post: Sarkozys Schlappe

Archivmeldung vom 16.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die einzige Wahl, die in Frankreich wirklich zählt, ist die Wahl des Präsidenten. Weil die aber nur alle fünf Jahre stattfindet, nutzen die Franzosen ersatzweise auch jeden anderen Urnengang dazu, über ihr Staatsoberhaupt und seine Politik abzustimmen.

Das weiß auch Nicolas Sarkozy, trotz seiner Bemühungen, die erste Runde der Regionalwahlen jetzt zum belanglosen Lokalereignis klein zu reden. Die Franzosen haben über Sarkozy abgestimmt und das Ergebnis ist verheerend. Es war kein Votum für die blasse französische Linksopposition. Es war ein klares Misstrauensvotum gegen den Präsidenten, egal wie die Stichwahl am kommenden Sonntag ausgehen wird. Immer weniger Franzosen trauen Sarkozy noch zu, die gewaltigen Probleme ihres Landes lösen zu können. Seit drei Jahren überschüttet er sie mit einer Flut von Projekten und Ankündigungen. Nur die Resultate dieses politischen Wirbelsturms, die bleiben enttäuschend mager. Inzwischen scheint das Grundvertrauen einer Mehrheit der Franzosen in die Politik des Staatschefs erschüttert. Es wäre zwar zu früh, Sarkozy abzuschreiben. Noch bleiben ihm zwei Jahre Amtszeit, um das Ruder herumzureißen. Aber klar ist: Es werden zwei sehr harte Jahre.

Quelle: Rheinische Post

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