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Rheinische Post: Bahn kann sich besser vorbereiten

Archivmeldung vom 22.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Orkan "Kyrill" hat die Schwächen der Deutschen Bahn schonungslos offengelegt. Die angeblich so verschnarchte alte Bundesbahn konnte es sich leisten, mit dem Slogan "Alle reden vom Wetter, wir nicht" zu werben. Die auf Kostensenkung und Effizienz getrimmte Deutsche Bahn zwingt ein - zugegeben enorm heftiger - Sturm zu tagelangen Betriebseinschränkungen.

Dass am Abend des Sturms alle Züge in die Bahnhöfe beordert wurden, war richtig. Auf freier Strecke lassen sich Reisende in von der Energiezufuhr abgeschnittenen Zügen weitaus schlechter versorgen. Auf vielen Stationen gab es aber viel zu wenig Information für gestrandete Kunden. Ein Dauerproblem der Bahn, das mit dem drastischen Personalabbau der vergangenen Jahre zu tun hat. Das Mehdorn-Unternehmen hat so kräftig abgespeckt, dass für Notfälle kaum noch Reserven vorhanden sind. Dies betrifft nicht nur Ausweichgleise und Ersatzfahrzeuge. Bei der Instandhaltung der Strecken und vor allem an der Vegetation am Rand wird nur das Nötigste getan. Wer das Grün am Gleis unkontrolliert sprießen lässt, darf sich nicht wundern, wenn hundertfach Bäume auf Oberleitungen und Schienen stürzen. Die Bahn darf nicht länger auf Kante genäht arbeiten, denn Orkane sind leider keine Jahrhunderereignisse mehr.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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