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Neue Westfälische: Schuldenreport Fluch des billigen Geldes

Archivmeldung vom 13.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Billiges Geld ist schön. Verbraucher freuen sich über niedrige Zinsen, weil diese ihnen die Kreditfinanzierung von Autos, Notebooks und Reisen ermöglicht. So gesehen ist es nachvollziehbar, wenn die Verbraucherzentralen die Banken auffordern, die niedrigen Zentralbankzinsen an die Konsumenten weiterzugeben.

Denn heute verlangt manche Bank neun Prozent, obwohl die Leitzinsen ein historisches Tief erreicht haben. Trotzdem ist die Forderung der Verbraucherzentralen und Schuldnerberater tückisch. Schließlich war es gerade die Politik des lockeren Geldes, die zu Kreditcrash und Finanzkrise in den USA beigetragen hat. Die Banken verteilten Hypotheken an alle. Ob die neuen Schuldner zahlungskräftig waren, interessierte kaum. Schließlich brach das Kartenhaus zusammen. Zu billiges Geld birgt große Gefahren - zu teures allerdings auch. Viel gewonnen wäre schon, wenn die Banken ihre Kunden nicht für dumm verkauften. Wer schnell einen "Sofort-Kredit ab 4,5 Prozent Zinsen" aufnimmt, um die neue Digital-Spiegelreflex-Kamera zu finanzieren, zahlt mitunter tatsächlich 15 Prozent oder mehr. Derartige Werbung grenzt an Raub. Sie stürzt manche Familie ins finanzielle Unglück. Ehrlichkeit wäre besser als billiges Geld.

Quelle: Neue Westfälische

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