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WAZ: Kirche und Verdi

Archivmeldung vom 09.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schon die seltene Verschwisterung von Verdi und katholischer Kirche lässt aufhorchen: Was treibt Gewerkschaft und Kirche gegen die Änderungen des Sparkassengesetzes auf die gemeinsame Barrikade?

Verdi ist gegen alles, was im Entferntesten nach Privatisierung riecht, selbst, wenn das neue Sparkassengesetz diese gar nicht hergibt. Und die Kirche ist dagegen, dass Ausschüttungen der Sparkassen künftig nicht mehr zwingend eine gemeinnützige Spende, sondern dem öffentlichen Wohl zugetan sein müssen. Es ist durchsichtig, weshalb Weihbischof Grave das Volksbegehren stützt: Schließlich könnte es sein, dass ein Rückzug der Sparkassen bei sozial-karitativen Spenden die Kirchen mehr in die Pflicht ruft. Die aber sind pleite, weil sie äußerst schlecht gewirtschaftet haben. Warum in Gottes Namen sollte jetzt das Volk gegen sich selbst aufbegehren? Ist es nicht richtig und vernünftig, wenn die Kommunen - gesteuert über demokratisch gewählte Volksvertreter - mehr Einfluss auf ihre Sparkasse erhalten? Es kann durchaus sinnvoller für einen Kämmerer sein, Schulden abzubauen, statt Spenden zu verteilen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Wels)

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