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Neue Westfälische (Bielefeld): Lebensmittelpreise Markt ohne Moral

Archivmeldung vom 21.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Früher hießen die Feinde des Hungers Entwicklungspolitik, Demokratisierung, Bildung und Investitionen. All dies sind Elemente, mit denen die Politik dem Mangel an Nahrungsmitteln begegnet. Die Vereinten Nationen wollen die Zahl der Hungernden bis Mitte dieses Jahrzehnts halbieren. Doch nun gefährdet eine junge Entwicklung den globalen Schulterschluss.

Weizen, Raps, Kaffee und Schweinehälften sind Teil der Finanzmärkte geworden. Die Nahrungsmittelproduktion dient nicht mehr allein der Ernährung. Sie füllt auch die Taschen von Spekulanten und kapitalkräftigen Geldanlegern. Das hat fatale Folgen, denn der Markt kennt keine Moral. In den Industrieländern schlägt sich dies nur begrenzt in den Verbraucherpreisen nieder. Die Bevölkerung in armen Ländern wird dagegen schnell zum Spielball der Spekulanten. Das Essen wird für sie zu teuer. Allein schon deshalb muss die Politik die Märkte regulieren. Das Problem ist längst erkannt, aber nicht gelöst. Es glaube nur niemand, die Deutschen könnten sich diese Fehlentwicklung noch gut leisten. Die Zeit billiger Lebensmittel geht zu Ende. Mehr und mehr werden die Ladenpreise hier dann auch von den Weltmärkten bestimmt. Der Auswüchse dieser Märkte kann man sich nicht früh genug erwehren.

Quelle: Neue Westfälische

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