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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sarkozy

Archivmeldung vom 10.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nicolas Sarkozy nennt Angela Merkel gern eine Freundin. Doch dieser Schein trügt. Im deutsch-französischen Verhältnis knirscht es noch immer. Insbesondere im Abgasstreit um die CO2-Auflagen für Autos waren die Fronten verhärtet. Allerdings nur bis gestern.

Wieder einmal brachte es der umtriebige französische Präsident fertig, seine bisherige Haltung ad acta zu legen und sich kompromissbereit zu zeigen. Denn Sarkozy hat großes Interesse daran, ohne Streit mit Deutschland im Juli die EU-Ratspräsidentschaft zu übernehmen. Er hat erkannt, dass er ohne Unterstützung Merkels nicht die politischen Erfolge feiern kann, die er auf EU-Ebene anstrebt. Sein Lieblingskind, die Mittelmeer-Union, nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Er braucht diese Erfolge angesichts der schwierigen Reformvorhaben im eigenen Land, die seine Umfragewerte in den Keller sacken ließen. Die Volksbefragung in Irland am Donnerstag zum neuen EU-Vertrag könnte jedoch alle Träume Sarkozys jäh beenden. Denn sollte diese Abstimmung schief gehen und der zweite Anlauf zur EU-Reform damit faktisch gescheitert sein, kämen andere Herausforderungen auf Sarkozy zu. Dann wäre Krisenmanagement angesagt.

Quelle: Westfalen-Blatt

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