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Neue OZ: Kommentar zu Ärztehonorar

Archivmeldung vom 27.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Verhalten mancher Ärztefunktionäre kann wohl kaum ein Arbeitnehmer verstehen: Jetzt zeigt sich, dass die Honorare für mindestens zwei Drittel aller Mediziner teils kräftig gestiegen sind - und dennoch klagen Standesvertreter nach wie vor über Unterfinanzierung.

Mit diesem Vorgehen verspielen sie viel Sympathie und Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung.

Lautstark haben vor allem Fachärzte im Süden Deutschlands gegen die Honorarreform protestiert, zu einer Zeit, als die Ergebnisse noch längst nicht klar waren. Ihr verfrühtes Jammern wirkt jetzt peinlich - vor allem, wenn man diesem Unmut die Zahlen über die tatsächlichen Honorar-Zuwächse im ersten Quartal gegenüberstellt. So ruinieren diese Mediziner den allgemein zu Recht guten Ruf ihres Berufsstandes. Denn tatsächlich geht es vor allem um einen internen Verteilungskampf, regional und zwischen den einzelnen ärztlichen Fachgruppen.

Verständlich ist die Kritik an der Honorarreform allerdings in zwei Punkten: Zum einen ist auch das neu eingeführte Abrechnungssystem reichlich kompliziert. Und zum zweiten bleibt fraglich, ob Pauschalvergütungen immer der richtige Weg sind. Bestraft werden damit nämlich diejenigen, die sich Zeit nehmen für ihre Patienten. Aber Ärztliche Leistungen zu messen ist schwierig. Daher kann es keine einfachen Lösungen geben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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