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Märkische Oderzeitung: Zur Einmischung von Staaten in den Fußballsport

Archivmeldung vom 02.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Autonomie des Sports ist dem Fußballweltverband heilig. Einmischungen von außen, beispielsweise aus der Politik, mögen die Herren Blatter und Co. überhaupt nicht. Länder, die diesen Grundsatz missachten, müssen schon mal damit rechnen, vorübergehend aus der kickenden Weltgemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Kuweit und Samoa können ein Lied davon singen.

Ob Gleiches jetzt mit Frankreich und Nigeria passiert, wo das desaströse WM-Abschneiden beider Auswahl-Teams sich zu Staatsaffären ausgeweitet hat, darf allerdings stark bezweifelt werden. Denn die FIFA setzt ihr Instrument der Züchtigung von in ihren Augen unbotmäßigen Mitgliedsländern ziemlich willkürlich ein. Als beispielsweise Ende 2009 der Chef des russischen Verbandes auf Druck von Staatspräsident Medwedjew seinen Hut nehmen musste, schaute der Weltverband geflissentlich weg. Was nicht verwundert. Denn FIFA-Boss Blatter gilt in Osteuropa als gut vernetzt, und Russland bewirbt sich gerade um die WM 2018. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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