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WAZ: Die Preise und der Aufschwung

Archivmeldung vom 11.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer mit offenen Augen durch die Geschäfte geht, stellt sich schon seit Monaten die Frage: Wo nehmen viele Regierungspolitiker eigentlich ihren Optimismus her, dass der private Konsum 2008 das Wirtschaftswachstum tragen werde?

Für Sprüche wie "Der Aufschwung ist bei den Menschen angekommen" haben viele Verbraucher nur noch Hohngelächter übrig. Warum? Weil die Preise für den alltäglichen Bedarf regelrecht explodiert sind. Und dabei sind die zehn Prozent Preisschub, die jetzt für die Discounter-Angebote ermittelt wurden, nur ein Teil des Problems. Die höheren Kosten für Sprit, Strom und Gas schmälern das frei verfügbare Einkommen vieler Menschen ebenso wie steigende Steuerlasten, höhere Gesundheitskosten und die seit Jahren ausufernden städtischen Gebühren für Bäder und Büchereien, für Müll und Straßenreinigung. Der Aufschwung ist bei den Menschen angekommen? Das kann nur jemand behaupten, der sich weit von den Menschen und ihrem Alltag entfernt hat. Und der lange nicht mehr eingekauft hat.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wilfried Beiersdorf)

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