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Neue OZ: Keiner will der Erste sein

Archivmeldung vom 09.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nicht nur seinen Heimatplaneten Erde, sondern noch ein Dutzend weitere könnte der Mensch komplett zerstören, wenn er wollte. Mit dem riesigen Arsenal an Atomwaffen, das weltweit gebunkert wird, könnte er dem irdischen Leben wohl für alle Zeit die Grundlage nehmen. Wenn er wollte. Gut, dass es nicht so ist. Oder?

Außenminister Guido Westerwelle hat der weltweiten Abrüstung gestern in Berlin gute Chancen attestiert. Gleichzeitig mahnte er, die Reduzierung von Waffen, speziell von nuklearen, sei eine Menschheitsaufgabe, ebenso wichtig wie der Klimaschutz. Es geht also um Elementares. Und man möchte dem derzeit so gebeutelten Liberalen in diesem Punkt gern zustimmen. Denn grausam hat die Reaktorkatastrophe in Japan gezeigt, welche Gefahren die Kernspaltung birgt, und hierbei ging es um zivile Technik, nicht um Bomben.

Gleichwohl: Einfach aussteigen und als Erster die Waffen abgeben, dazu konnte sich letztlich noch kein Staat durchringen, egal, ob moderat oder die Atomfahne schwenkend. Das tiefe Misstrauen, mit dem sich die Blöcke im Kalten Krieg gegenüberstanden, ist Geschichte. Despoten, Tyrannen und zwielichtige Machthaber sind heute die Angstobjekte des Westens. Sie sollen abgeschreckt werden. Womit? Mit Kernwaffen. Die Trennung von den Instrumenten, die die Menschheit zigmal auslöschen könnten, sie fällt leider sehr schwer.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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