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WAZ: Jeder gibt, jeder bekommt etwas

Archivmeldung vom 12.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von Bündnissen für Arbeit und Jobpaketen ist in Krisenzeiten oft die Rede. Derlei Begriffe sollen guten Willen demonstrieren. Doch allzu oft lösen sie sich in Luft auf (wie Schröders Runder Tisch), werden zwischen Einzelinteressen zerrieben oder von der Wucht einer Krise überrollt.

Das Jobpaket, das die Metaller im Begriff sind zu schnüren, hat das Zeug, eines der wenigen zu werden, die ihrem Namen gerecht werden. Alle Beteiligten sind offenbar bereit zurückzustecken. Den Arbeitgebern fällt es sicher nicht leicht, Beschäftigungsgarantien für Kurzarbeiter zu geben, schließlich arbeiten sie deshalb weniger, weil die Aufträge fehlen. Die Arbeitnehmer müssen beim Lohn und nun auch beim Weihnachts- und Urlaubsgeld zurückstecken. Und die Politik muss mehr Geld für die Bundesagentur organisieren. Dafür bekommen alle drei auch etwas: Die Arbeitgeber werden von Kosten entlastet und können Fachkräfte behalten, die sie nach der Krise dringend brauchen. Die behalten das derzeit Wichtigste: ihren Job. Und die Regierung kann die Arbeitslosigkeit  in Grenzen halten. Es wäre eine solidarische Lösung, die Schule machen könnte im ganzen Land.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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