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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "therapierte Kinder"

Archivmeldung vom 20.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn Kinder stottern, sollten sie zum Logopäden gehen. Wenn sie unter Angstattacken leiden, kann ihnen ein Psychotherapeut helfen. Wenn aber, wie die Studie der Techniker-Krankenkasse zeigt - jedes zweite Kind schon einmal in Therapie war, kann man nur hoffen, dass auch alle diese Therapien wirklich nötig waren.

Die Sorge der Eltern, mit ihrem Kind könnte etwas nicht stimmen, sollte natürlich immer an erster Stelle stehen. Und es ist gut, dass es Logopäden und Ergotherapeuten gibt und dass eine Psychotherapie kein Makel mehr ist. Es muss nur abgewogen werden, ob sich so manches Problem nicht erledigt, wenn man Kindern Zeit lässt. Manchmal bringt es mehr, öfter mal den Computer auszustellen und draußen zu toben, als einen Ergotherapeuten aufzusuchen, weil das Kind sich nur schlecht bewegen kann. Auch Eltern sollten sich dabei nicht zu sehr unter Druck setzen (lassen). Es geht doch letztlich nicht darum, schon im Kindergarten zwei Fremdsprachen zu lernen und beim Klavierunterricht ein kleiner Mozart zu werden. Es geht darum, ein glückliches Kind zu sein - und das geht nur in Ruhe.

Quelle: Westfalen-Blatt

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