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Die Leipziger Volkszeitung zu Dalai Lama

Archivmeldung vom 20.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Egon Krenz läßt grüßen. Heuchelei pur und Doppelzüngigkeit bestimmen die Diskussion um die Situation in Tibet und den Deutschland-Besuch des Dalai Lama.

Getreu dem St.-Florians-Prinzip rügt SPD-Vize-Fraktionschef Kolbow seine Entwicklungshilfeministerin, weil sie mit dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter frühstückt. Ja nicht anecken, Klartext vermeiden, nur nicht Position beziehen - das ist deutsche Außenpolitik mit Frank-Walter Steinmeier an der Spitze. Der duckt sich mutig im Graben ab, während sein Parteichef Beck das Gespräch als "Scheiß" abtut. Wenn schon konsequent gehandelt werden soll, dann haben das gefälligst andere zu tun. Allen voran die Sportler bei Olympia. Kolbow vor sieben Wochen in einem Interview: "Wir haben frühzeitig gesagt, dass Olympia stattfinden soll. Aber nicht um jeden Preis." Angesichts derartiger diplomatischer Ränkespiele laufen Politiker Gefahr, mit Egon Krenz auf eine Stufe gestellt zu werden. Das SED-Politbüromitglied hatte im Sommer '89 Verständnis für das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens bekundet. Und auch das - nach späteren eigenen Aussagen - nur, um es sich ja nicht mit den Chinesen zu verderben!?

Quelle: Leipziger Volkszeitung (von Micha Schneider)

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