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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Energiekosten

Archivmeldung vom 20.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ob die arabischen Scheichs und die russischen Oligarchen wissen, was sie mit ihren dauernden Energiepreis-Erhöhungen anrichten? 95 Euro geben die Haushalte Monat für Monat mehr für Strom, Benzin und Gas aus, obwohl der Verbrauch seit 2002 fast gleich geblieben ist.

Was könnte man für die 95 Euro zuzüglich der 30, um die sich im gleichen Zeitraum die Lebensmittel verteuerten, alles kaufen? Gut 40 Pfund Kaffee zum Beispiel. Oder 30 Schachteln Zigaretten. Gut, beides wäre der Gesundheit nur bedingt zuträglich. Besser also 100 Salate aus biologischem Anbau. Oder langlebiger: ein bis drei schicke Blusen für die Frau oder ebenso viele Hemden für den Mann. Oder ein bis zwei Restaurantbesuche, Theaterkarten, Bücher, Musik-CDs, Videos. Man muss nicht lange nach den Gründen für die stockende Konjunktur suchen. Jeder Euro lässt sich nur ein Mal ausgeben. Da kann die neue Mode noch so Spaß machen: Verschulden sollte man sich dafür nicht. Wir könnten stattdessen natürlich versuchen, die Scheichs, Oligarchen und den Fiskus, der bei Energie reichlich mitverdient, zu ärgern. Ideen, Energie zu sparen, gibt es viele. Nur wenige werden umgesetzt. Dagegen ist in den USA die Hummer-Krise ausgebrochen. Gemeint sind nicht die Meerestiere, sondern protzige, armeeähnliche, Sprit fressende Autos dieses Namens. Sie lagern derzeit wie Blei auf den Halden. Alle müssen umdenken. Sparen beim Energieverbrauch ist eine Alternative zum Sparen beim Konsum.

Quelle: Westfalen-Blatt

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