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Leipziger Volkszeitung zu Stoiber

Archivmeldung vom 28.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nicht erst seit dem Zeitalter der gnadenlos zur gefälligen Beliebigkeit zwingenden Fernsehdemokratie gilt: Für Politiker zählt weniger, wie erfolgreich sie sind, dafür mehr, wie sie wirken und sich verkaufen. So betrachtet ist Edmund Stoiber ein tragischer Fall. Sein Freistaat Bayern steht blendend da, Stoiber ist einer der erfolgreichsten Ministerpräsidenten in der bundesrepublikanischen Geschichte.

Aber weil er manchen Satz im holprigen Querfeldein enden lässt, arbeiten sich Medien lieber an seinen Ähs ab als an niedriger Arbeitslosigkeit und cleverer Wirtschaftspolitik. Auch deshalb wurde Stoiber nicht Kanzler. Anders als Schröder, obwohl der als Ministerpräsident Niedersachsen nicht nach vorn brachte.
Stoiber ist das totale Gegenteil von Berlins regierendem Partymeister Wowereit: Trotz furchtbarer Regierungsbilanz kann sich der 53-jährige rot-rote Möchtegern-Kanzler nicht einmal mit überspannten Memoiren versenken. Weil das Publikum auch Show und Schein liebt, reichten Stoiber einige ungeschickte Zaudereien, um seine erfolgreiche Karriere ungewollt früh durch Selbstabschuss zu beenden. Nur begnadete Selbstdarsteller entwickeln politische Teflon-Eigenschaften. Stoiber ist keiner.

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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