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Mittelbayerische Zeitung: zu Österreich/Korruption

Archivmeldung vom 29.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es war eine Art Scheckbuchpolitik, die der frühere österreichische Kanzler Schüssel mit den rechten Parteien betrieb, von denen er sich an der Macht halten ließ: Sie verzichteten auf radikale Forderungen und bekamen dafür erträgliche Pfründen. Das klingt schlau, war es aber nicht.

Es hat die Republik nicht nur viel Geld gekostet, das Schüssel gar nicht gehörte. Es hat darüber hinaus auf Dauer die Sitten verdorben. Eine gewisse Nonchalance in Abrechnungsfragen mag seit jeher zu den nationalen Tugenden gezählt haben; man musste sich ja von der Buchhaltermentalität des nördlichen Nachbarn maximal unterscheiden. Was aber jetzt ans Licht kommt, sprengt den Rahmen des Üblichen. Kick-backs, Schmiergelder, sogar Geldwäsche für russische Magnaten - das kannte man in Europa bisher nur von der Mafia in Italien und auf dem Balkan. Vielleicht sollten es Österreichs Demokraten beim nächsten Abwehrkampf gegen die radikale Rechte doch einmal mit Moral versuchen - mit finanzieller wie mit politischer.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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