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WAZ: Putin droht dem Westen: Durchsichtiges Manöver

Archivmeldung vom 27.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist kein Zufall, dass der russische Präsident Putin seine überraschende Drohung, den Rüstungskontrollvertrag einzufrieren, just zu dem Zeitpunkt aussprach, als die Nato-Verteidigungsminister auf dem Weg zu ihrem Treffen nach Oslo waren.

Auch wenn Putin nicht persönlich am Konferenztisch sitzt: Durch den cleveren Schachzug hat er sich zum Herrn des Verfahrens gemacht. Und er ist Machiavelli genug, um die Wirkung seines taktischen Schlages zu kennen. Putin weiß nur zu gut, dass er einen weiteren Keil in die Allianz treibt. In ein Bündnis, das in der Debatte über den umstrittenen US-Raketenabwehrschirm ohnehin schon gespalten ist. Die wahren Absichten des russischen Präsidenten sind spätestens seit der gestrigen Drohung deutlich erkennbar. Ihn wurmt es in Wirklichkeit, dass die Nato gut anderthalb Jahrzehnte nach dem Ende des Sowjet-Imperiums direkt vor der russischen Haustür immer mehr Fuß fasst.
Das westliche Bündnis muss in der vertrackten Situation nun schnell eine gemeinsame Linie finden. Andernfalls hat Putins Manöver eine fatale Langzeitwirkung.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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