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Westfalenpost: Wer mit den Jägern heult - Zur Jagd auf den Wolf

Archivmeldung vom 09.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Ein berechtigter Anspruch: Landwirte und Jäger wollen wissen, wie es wird, wenn der Wolf in Rudeln durchs Land streift. Dürfen sie ihn jagen? Müssen sie das Vieh für immer in den Stall sperren? Wartet die Politik den ersten Übergriff vom Tier auf den Menschen ab? Im Ansatz sind die Überlegungen vernünftig, eine öffentliche Debatte darüber anzustoßen.

Erst zu reagieren, wenn etwas passiert ist, gehört schließlich zum viel kritisierten gängigen Handlungsmuster. Bis hierhin gibt es keinen Widerspruch. Kritik meldet sich beim Erstellen des Gutachtens an. Es wird bei dem Wissenschaftler bestellt, der zu den Ergebnissen kommt, die Landwirte und Jäger lesen wollen. Mag dies übliche Praxis sein, ein Beitrag zu einer sachlichen Diskussion über den Umgang mit der Rückkehr des Wolfes ist es nicht.

Im Gegenteil. Und der leidenschaftliche Jäger denkt zu wissen, warum er den Wolf gezielt abschießen will. Weil sich die Wölfe angeblich dramatisch vermehrten, weil die Attacken auf Menschen für kein Märchen ist, weil es zum Krieg auf dem Land komme, wenn die Entwicklung so weiter gehe. Oder anders ausgedrückt: Weil die Jäger fürchten das sie nicht mehr soviel Rot- und Schwarzwild töten können? Das fällt auf fruchtbaren Boden. In Arnsberg und Breckerfeld zünden Landwirte am Freitag Mahnfeuer an, um vor dem Wolf zu warnen. Das Tier aber war nie hier. Seriös? Ganz sicher nicht!

Quelle: Westfalenpost (ots) / André Ott

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