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WAZ: Rauchen ohne Staatsaufsicht

Archivmeldung vom 20.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Rauchverbot verkommt zur Farce. In Bayern wird die CSU dafür bei der Kommunalwahl abgewatscht und knickt prompt ein. Jetzt darf doch noch auf dem diesjährigen Oktoberfest gequalmt werden. NRW war beim Raucherschutz nicht ganz so rigoros wie die Bayern.

Den ob der vielen Ausnahmeregelungen verwirrten Gastwirten hat jetzt Minister Laumann eine Broschüre an die Hand gegeben. Da ist nachzulesen, dass in Bierzelten geraucht werden darf. Und wenn der Nichtraucherraum größer als der Schankraum ist, dann darf am Tresen gepafft werden. Ein Leichtes für Wirte, ihren selten genutzten Tagungsraum - wo die vielen Stühle gestapelt stehen und es immer ein wenig muffig riecht - kurzerhand zum Nichtraucherraum zu erklären. Abstrus ist es, wenn jetzt über Lufttrennwände in den Kneipen diskutiert wird. Der Gast mit Kippe muss sich dann quasi in eine Luftsogsäule stellen, um nicht vor die Tür gesetzt zu werden.

Politiker, lasst doch die Wirte und Bürger mit so einem Quatsch in Ruhe. Jeder Gastronom erlaubt nach seinem Gusto das Rauchen oder auch nicht. Und der Bürger hat ganz einfach die Freiheit, zu entscheiden, wohin es ihn zieht. Einfach so, ganz ohne Staat.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wilhelm Klümper)


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