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WAZ: Gebührenstreit in Bochum: Sackgasse

Archivmeldung vom 11.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Streiks, Demos und Boykott-Aktionen, nichts hat die Studiengebühren aufgehalten. Auch deshalb, weil die Beteiligung meist mau blieb. Nun versuchen es einige Studenten mit einem Trick.

Sie nutzen eine Klausel in der Gebührenordnung aus, nach der "gewählte Vertreter in den Organen der Hochschule, Studierendenschaft, Fachschaft" usw. von den Gebühren befreit sind. Bislang war das hochschulpolitische Engagement der Studenten kaum berauschend. Wenn sich plötzlich ein gutes Drittel des gesamten Faches im Fachschaftsrat engagiert, also in der studentischen Interessenvertretung ihres Faches, wittert die Uni zu Recht einen Präzedenzfall. Diese Lücke muss sie schließen, soll nicht die Gebührenordnung insgesamt ausgehöhlt werden. Man kann über den Sinn oder Unsinn von Studiengebühren lange streiten. Doch der Weg, den die Studenten jetzt gewählt haben, ist eine Sackgasse. Ihre Ziele hätten sie womöglich eher erreicht, hätten sie im Vorfeld ähnliche Fantasie gezeigt. Doch da bemerkte man an vielen Hochschulen ein großes Desinteresse und weitgehende Gleichgültigkeit.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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