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WAZ: CDU: Oswald Metzger gestoppt

Archivmeldung vom 03.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Man kann Oswald Metzger vieles vorwerfen - aber nicht, dass er nicht darum bemüht gewesen wäre, im Kampf um das Biberacher Direktmandat auf die dortigen CDU-Mitglieder offensiv zuzugehen.

In einem Bewerbungs-Brief hob er auf seine christlich-sozialen Wurzeln ab, lobte die katholische Soziallehre und unterstrich seine Wertschätzung der Familie als Keimzelle der Gesellschaft. Was sollte nach dieser Vorrede noch schief gehen? Metzger hat unterschätzt, dass gerade in Oberschwaben Geradlinigkeit über allem steht. Überläufer wie Metzger, der zuvor Mitglied der SPD und der Grünen war, stehen nicht besonders hoch im Kurs. Ein ehemaliger Grüner mag in einer Großstadt wie Hamburg akzeptabel sein - im Ländle löst dies immer noch Abwehrreaktionen aus. Metzger hat zudem demonstrativ auf seine Popularität und Kompetenz hingewiesen. Diese Art der Selbstdarstellung kam nicht gut an. Keine Frage: Die Biberacher CDU hat die Chance verpasst, sich mit Hilfe Metzgers in den Vordergrund zu spielen - aber genau das werden die dortigen Lokalgrößen locker verschmerzen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Norbert Robers)

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