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Rheinische Post: Karsai in Bedrängnis

Archivmeldung vom 02.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was ist drohendes Säbelrasseln, was bloßes Gerücht, was echtes Anzeichen für ein bevorstehendes Eingreifen der afghanischen Armee? Deutlich wurde gestern nur, dass sich das Drama um die Geiseln aus Korea erheblich zugespitzt hat.

Der Druck auf die Regierung Karsai wächst: Einerseits haben die Entführer mit bereits zwei Morden keinen Zweifel daran gelassen, dass sie gnadenlos alle Geiseln töten werden, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Andererseits ist ein Nachgeben wie im Fall eines entführten Italieners, als Karsai auf Druck Roms hin Taliban-Kämpfer freiließ, diesmal kaum mehr vorstellbar. Der Präsident verlöre nicht nur sein Gesicht. Islamisten und Kriminelle würden, wie bereits im Irak, eine "Entführungs-Industrie" aufbauen und das Land noch unsicherer machen. Karsais Dilemma: Reagiert er gar nicht, sterben die Geiseln. Reagiert er militärisch, ist ihr Tod ebenfalls zu befürchten.

Doch vielleicht wirken andere Einflüsse. Die Verhandlungen mit den Taliban führen mächtige Stammesälteste. Und wer hinter den Kulissen sonst noch aktiv ist, darüber lässt sich spekulieren. Sehen etwa die USA tatenlos zu? Was unternimmt die Regierung Südkoreas? Die Lage scheint sehr kritisch, ist aber möglicherweise doch nicht ausweglos.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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