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Westfalenpost: Das Lächeln vergeht Familienministerin freut sich zu früh

Archivmeldung vom 26.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Familienministerin Ursula von der Leyen ist berühmt für ihr Lächeln. Gestern hatte sie scheinbar auch einmal Grund dafür. Schließlich haben die Sachverständigen im siebten Familienbericht die politische Linie der siebenfachen Mutter bestätigt

Das Elterngeld und eine bessere Kinderbetreuung seien nötig, damit die Deutschen mehr Kinder bekommen. Rückendeckung für die Ministerin gegen Kritiker aus den eigenen Parteireihen.
Die allerdings in den vergangenen Wochen ganz zu Recht den missionarischen Eifer der gelernten Ärztin tadelten. Nachdem die Union jahrzehntelang die Hausfrauenehe propagierte, sollte sie nun nicht ins Gegenteil verfallen und allen Eltern vorschreiben, Kinder und Karriere miteinander zu vereinbaren. Mehr Freiheit hat die Bundeskanzlerin zu Beginn ihrer Amtszeit propagiert - dazu gehört auch die Freiheit, Kinder und Küche zu wählen. Selbst die Freiheit, sich gegen Kinder zu entscheiden.
Zwar mögen Elterngeld und bessere Betreuung gute Argumente gegen diesen dritten Weg sein. Doch bleiben in einer Gesellschaft, in der jede dritte Ehe geschieden wird, in der Eltern mobil sein müssen, Familien auseinander gerissen werden, in der es fünf Millionen Arbeitslose und viele Zeitverträge gibt, leider viele Gründe für diesen Weg. Da vergeht das Lächeln.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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