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WAZ: Tod am Flughafen

Archivmeldung vom 07.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Tod am Flughafen, weil der Notarzt spät kam? Dies ist keine Meldung aus fernem Land, abseits der Zivilisation. Es geschah vor der Haustür, in Düsseldorf, an einem der wichtigsten Drehkreuze Deutschlands.

15 Minuten, so hieß es, vergingen, bis ein Mann notärztlich versorgt wurde. Vielleicht könnte der 47-Jährige aus Velbert noch leben. Dass der Flughafen darauf verweist, der Mann sei doch von der Feuerwehr betreut worden, macht fassungslos. Genau wie das Argument, man bräuchte keinen Notarzt, weil in einer Fußgängerzone (ähnliche Passantenzahl) ja auch keiner wäre.

Erstens: In Fußgängerzonen gibt es Ärzte, oft viele. Zweitens: Der Flughafen bietet eine besondere Situation - abgekapselt bewegen sich die Menschen in einer künstlichen Welt. Das erzeugt Spannung. Hinzu kommt oft die Angst (bis Panik) vor dem Flug. Wo täglich fast 50 000 Menschen unterwegs sind, kann viel passieren - da muss ein Arzt da sein.

Frankfurt bietet eine Klinik auf. Selbst die "Kleinen", Köln und Dortmund, haben einen Notarzt. Düsseldorf - der Brand ist vielen noch im Bewusstsein - punktet wieder negativ. Wann lernt man endlich dazu?

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Petra Koruhn)


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