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WAZ: Brüssel lässt sich überrollen

Archivmeldung vom 21.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Alles rennet, rettet, flüchtet. Die Krise in der Automobilindustrie schlägt jeden Tag mehr durch, wie sich an den erschreckenden Zahlen der Kurzarbeiter ablesen lässt.

Rund 26 000 bei BMW, 60 000 sind es bei VW. Der Schrecken darüber ist längst auch den Regierungen in die Glieder gefahren, was sich wiederum an den hektischen Rettungsaktionen für die Autoindustrien zeigt. Deutschland zahlt 1,5 Milliarden Abwrackprämie für den Kauf von Neu- und Jahreswagen, 1,8 Milliarden Euro Kredit-Bürgschaft gibt's für Opel; in Frankreich schiebt der Staat mal eben sechs Milliarden Euro flüssige Mittel in die Branche - was auch immer das sein mag: Bürgschaft, Kredit oder Kapital? Ist aber auch wurscht. Jedenfalls kümmert sich in Brüssel scheinbar kein Mensch mehr darum, was wettbewerbsrechtlich zu vertreten ist und was nicht. Die EU gerät gerade gewaltig unter die Räder, oder besser: Sie lässt sich überrollen, weil sie nicht agiert. Das ist gefährlich, am Ende zahlt der Steuerzahler die Zeche für eine verzerrende und ungerechte Subventioniererei.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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