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WAZ: Debatte um Griechenland-Hilfen

Archivmeldung vom 26.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn es nur Griechenland wäre. Aber in der EU gibt es weitere Länder, die wegen der weltweiten Wirtschaftskrise ins Schlingern geraten sind - zum Beispiel Spanien. Und auch künftig wird es Wirtschaftskrisen geben. Griechenland könnte also nicht das einzige Mitglied der Euro-Währungsunion bleiben, das mit Milliarden-Krediten vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden soll.

Daher ist die Debatte darüber wichtig, ob man Griechenland helfen kann beziehungsweise soll. Die griechische Misere geht auch Steuerzahler in Deutschland etwas an. Letztlich ist es ihr Geld, das Deutschland zu den nun beantragten Hilfskrediten dazuschießen würde.

Genauso wichtig aber ist es, zu überlegen, wie EU und Euro-Währungsraum künftig mit taumelnden Staaten umgehen. Es ist ein großes Versäumnis, dass sich Europa bisher nicht eingehend mit solchen Notfallplänen befasst hat. Denn nun muss Europa - und das in der Wirtschaftskrise - nicht nur mit dem verschuldeten Griechenland nach Auswegen suchen, sondern zugleich auch noch den Bürgern die Milliardenhilfen schlüssig erklären - zwei Mammutaufgaben. Bei deren zukunftsfähigen Lösung steht viel auf dem Spiel: Das Vertrauen in Europa und das Wohl und Wehe kriselnder Mitgliedsstaaten. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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