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Westfalen-Blatt: zu neuer Überwachungstechnik

Archivmeldung vom 29.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kameras und Software, die Gesichter erkennen, werden in Berlin getestet. »Big brother is watching you« - George Orwells Vision könnte bald wahr werden: Die angesichts zahlloser Überwachungskameras (fast) lückenlose Kontrolle von Menschen im öffentlichen Raum. Die neue Technik ist ein Traum für Sicherheitsbehörden - auch in Diktaturen.

Zugleich ist sie ein Albtraum für Datenschützer: In Supermärkten, Bahnhöfen, Bussen, - überall halten Kameras Ausschau. Vernetzte Computer könnten irgendwann Bewegungsprofile erstellen und die Freiheit, sich anonym in der Öffentlichkeit zu bewegen, unter einem Datenberg begraben. Aber wir leben in Deutschland. Das Vertrauen in den Rechtsstaats ist berechtigt, ein Test der Überwachung sinnvoll. Entweder entpuppt sich die Technik als nutzlos - läge die Fehlerquote bei eins zu 100000, wären es 30 falsche Einsätze pro Tag bei drei Millionen Fahrgästen in Berlin -, oder sie funktioniert. Dann gilt es, ihre Verwendung zur Identifizierung von Gefährdern so zu regeln, dass Freiheit und Privatsphäre der Bürger im Sinne des Rechtsstaats gewahrt bleibt.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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