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Rheinische Post: Banken unter Druck

Archivmeldung vom 08.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn für die Banken dieser Welt neue Regeln in Kraft treten, ist Deutschlands Geldwirtschaft einer der Verlierer. Das ist das Fazit aus den Beschlüssen des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht. Die neuen Regeln sind ganz im Sinne der Angelsachsen und der Schweizer.

Die Amerikaner haben nicht einmal die Bestimmungen des Vorläufer-Rgelwerkes Basel II eingeführt; sie kennen auch keinen Unterschied zwischen Stammkapital und stillen Einlagen, der künftig Deutschlands Geldwirtschaft dazu zwingt, nach neuen Kapitalgebern Ausschau zu halten. Die USA sitzen als Entscheidungsträger mit am Tisch und fällen Beschlüsse für andere, an die sie sich nach den Erfahrungen der Vergangenheit vermutlich selbst nicht halten werden - ein Treppenwitz. Sieht so Gleichheit im Wettbewerb aus? Natürlich sind die Finanzaufseher dieser Welt gut beraten, die Regelwerke zu verschärfen, damit die Bankenwelt gegen neue Krisen stärker immunisiert wird. Das verringert auch die Gefahren für den Staat und letztlich für den Steuerzahler. Nach dem jetzt vereinbarten Standard stehen aber vor allem Landesbanken gewaltig unter Druck. Für alle werden die Kapitalmärkte bestimmt nicht zur Verfügung stehen. Basel III wird zum Ausleseprozess.

Quelle: Rheinische Post

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