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Westfalen-Blatt: zu einem Polizeieinsatz gegen Reporter

Archivmeldung vom 21.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Ein ZDF-Kamerateam wird in Dresden nach Pöbeleien scheinbar eines Pegida-Anhängers längere Zeit von Polizisten festgehalten, ohne dass die diese Maßnahme begründen können. Pech für die Reporter, aber nichts, was die Öffentlichkeit interessiert - könnte man meinen. Sollte man aber nicht. Denn Pressefreiheit ist kein »nice to have« für Mitarbeiter von Zeitungen, TV-Sendern oder Internetportalen. Pressefreiheit ist etwas für jeden von uns.

Denn sie stellt sicher, dass Missstände öffentlich werden, dass Politikern und Behörden auf die Finger geschaut wird, dass der Staat nicht machen kann, was er will. Deshalb ist sie im Grundgesetz verankert. Was in Dresden passiert ist, könnte man als Kleinigkeit abtun - wenn Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) nicht die betroffenen Polizisten als »die einzigen Seriösen« bezeichnet hätte, bevor die Sache überhaupt untersucht worden war. Es sind Vorfälle wie dieser, die dazu führen, dass Deutschland jedes Jahr beim Ranking der Pressefreiheit innerhalb der EU nur auf einem Platz im Mittelfeld landet.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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