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Lausitzer Rundschau: Ende eines Trauerspiels

Archivmeldung vom 06.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist tragisch und erlösend zugleich. Endlich hat sich der Landkreis-Spree-Neiße dazu durchgerungen, seinen Widerstand aufzugeben und den zum Wohnhaus einer Familie ausgebauten Konsum abreißen zu lassen.

Seit zehn Jahren gibt es durch Gerichtsurteil keine Baugenehmigung mehr für das Haus. Seitdem ist klar: Das Gebäude ist nicht zu retten. Alles, was danach vom Landkreis noch versucht wurde, um das Blatt zu wenden, hat nur die Nerven der betroffenen Eigentümer strapaziert. Endlich hat der Kreis nun eingesehen, dass er mit der damals erteilten Baugenehmigung einen schweren, nicht mehr heilbaren Fehler gemacht hat. Zu dieser Einsicht gehört jetzt natürlich auch die Bereitschaft, bei der Entschädigung der Betroffenen fair und zügig zu einer Einigung zu kommen. Das Ziel ist klar. Am Ende muss die Familie wieder angemessenes Wohneigentum und nicht mehr Schulden als heute haben. Und der Nachbar, der mit seinen Klagen für den Abriss des Hauses gesorgt hat? Ob er wirklich glücklich ist, wenn nebenan die Mauern eingerissen werden, darf bezweifelt werden. Die leere Fläche neben seinem Haus wird jedenfalls ein Mahnmal seiner Kompromisslosigkeit bleiben.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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