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Mittelbayerische Zeitung: Abgezockt

Archivmeldung vom 03.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Schweiz sind Geldspielautomaten außerhalb von Casinos verboten. Zu einer so rigiden Gesetzgebung kann man sich in Deutschland nicht durchringen. Doch immerhin wird versucht, das weitere Ausbreiten von Spielhallen in Bayern zu verhindern. Ein notwendiger Schritt angesichts der hohen Zahl von Suchtkranken, die häufig nicht nur sich selbst in den Abgrund reißen. Irgendwann ist der Arbeitsplatz weg, später vielleicht auch die Familie.

Viele Süchtige werden kriminell, um frisches Geld für die Zockerei zu beschaffen. Das Wort "Spielhölle" bekommt einen Beigeschmack von Wahrheit. Künftig wird es weniger Orte geben, an denen man sein Geld via bunt blinkender Geräte aus dem Fenster werfen kann. Das kostet Arbeitsplätze, doch der Schutz der Menschen hat Priorität. Darüber hinaus muss Prävention Vorrang haben. Besonders gefährdet sind junge Männer. Ein Zufallsgewinn kann sie glauben machen, dass sie die Maschine beherrschen. Dabei sind Hersteller und Betreiber in diesem Spiel die einzigen Gewinner.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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